Die Partie wird live bei Sportdeutschland.TV übertragen.
Zweimal standen die Junglöwen den Niedersachsen in dieser Saison bereits gegenüber und zweimal landeten die Rhein-Neckar Löwen Kantersiege (39:24 zuhause, 31:17 auswärts). Ein Selbstläufer also? Keineswegs! "Von den Spielen der Meisterrunde lassen wir uns nicht blenden", mahnt Haase. "Wir kennen diese Konstellation aus der Vorsaison. Da haben wir den THW Kiel ebenfalls zweimal mit zweistelliger Differenz besiegt und sind im Halbfinale in Kiel mächtig unter die Räder gekommen. Damals brauchten wir im Heimspiel ein kleines Handballwunder ,um weiterzukommen. Das haben wir geschafft. Doch allein auf unsere Heimstärke wollen wir uns nicht verlassen. Wir fahren nach Hannover, um dort das bestmögliche Ergebnis mitzunehmen. Das ist uns bereits gegen Dormagen geglückt und mit dieser Einstellung treten wir jetzt gegen die Jungrecken an", so Haase.
Mit breiter Brust nach Hannover
Nur zwei Trainingstage liegen zwischen dem Viertelfinalrückspiel und dem ersten Halbfinale. Ein Vorteil für die Junglöwen, denn ihren Matchplan brauchen die Gelbhemden nach den positiven Erfahrungen der Meisterrunde nicht großartig anzupassen. Da ist TSV-Coach Sven Hylmar deutlich stärker gefordert. Er braucht eine zündende Idee und frische Impulse, wenn seine Mannschaft im Heimspiel die Grundlage für ein Weiterkommen legen soll. Denn eins ist klar: Die Junglöwen reisen nach ihrem Viertelfinalcoup gegen den TSV Bayer Dormagen mit ganz breiter Brust nach Hannover. Und das völlig zu recht. Die Haase-Sieben ist im Flow. Und ihre Mission ist noch nicht beendet – ihren Coach mit dem maximal möglichen Erfolg aus Kronau und Östringen in Richtung TuSEM Essen zu verabschieden.
Entscheidung am Sonntag in Östringen
Ganz egal wie das Hinspiel auch enden mag, das Weiterkommen entscheidet sich in der Stadthalle in Östringen. Die Handballmacht des Südens, die Junglöwen, wird dann wieder alles in die Waagschale werfen, um mit ihrem Publikum im Rücken auch den nächsten Schritt zu gehen (Anwurf am Sonntag, 15 Uhr). Kommt alle vorbei, liebe Löwenfans, dann knacken wir den nächsten Saisonrekord in der A-Jugend-Bundesliga: über 1.000 Zuschauer bei einem U19-Spiel. Denn im Handballsüden regiert nur einer – und das sind wir!