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U18-Auswahl gewinnt Vier-Länder-Turnier

     Männliche A1-Jugend  

Nach dem zweiten Platz bei den Ruhr Games im Sommer in Bochum hat die deutsche U18-Nationalmannschaft bei ihrem zweiten Auftritt noch einen draufgesetzt und das Vier-Nationenturnier mit Spielen in Berlin und Potsdam für sich entschieden. Das DHB-Team besiegte zum Abschluss einer anstrengenden Woche Portugal mit 31:27 (13:11).

Abschließender 31:27-Sieg gegen Portugal beschert Deutschland den ersten Platz

„Mit dem Ergebnis sind wir natürlich zufrieden und wir freuen uns über den ersten Platz, spielerisch war das heute allerdings nicht das, was wir uns wünschen", fasste U18-Bundestrainer männlich Erik Wudtke die Partie zusammen. Portugal ist gerade im Nachwuchs eine echte Hausnummer, hatte beim Turnier in Ostdeutschland aber einige Erstliga-erprobte Talente nicht an Bord. „Es war sicherlich unsere schwächste Leistung in diesen drei Tagen", so Wudtkes Einordnung im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Siegen gegen Polen und Israel, als Deutschland die Latte aber auch hoch angelegt hatte. Im Angriff stockte der Spielfluss diesmal über weite Phasen.

Im körperlichen und athletischen Bereich hatte der Gastgeber Vorteile, spielerisch hinterließen die Südeuropäer hingegen den besseren Eindruck. Dass die Wudtke-Sieben am Ende die Nase vorne hatte, lag an einer im zweiten Abschnitt aggressiveren Abwehr, der es gelang einige Ballgewinne zu erzielen. Als großer Rückhalt erwies sich zudem Schlussmann Julian Buchele von Frischauf Göppingen, dem Trainer Wudtke aufgrund zahlreicher Paraden ein Sonderlob zollte.

Eine Stärke der Mannschaft ist die Qualität in der Breite. Während Portugal nur wenig wechselte, konnten Wudtke und sein Co.-Trainer Dr. Alexander Koke die Kräfte gleichmäßig auf viele Schultern verteilen. Das machte sich am Ende im Kräfteverhältnis bemerkbar. (RW)

Deutschland: Buchele, Hajdu - Gömmel, Móré (6/1), Siemer (2/1), Siggelkow (3), Haake (1), Battermann (2), Schley, Menges (5), Pabst, Löwen (3), Anselm, Reichardt (2), Billepp (6), Schmidt (1).

Quelle: DHB.de

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