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U19 setzt in Minden klaren Erfolgstrend fort

     Männliche A1-Jugend  

Die Dominanz der Rhein-Neckar Löwen in den Playoffs um die Deutsche A-Jugendmeisterschaft hat weiter Bestand: Nach den Kantersiegen im Sechzehntelfinale ist das Team von Trainer Daniel Haase auch mit einem klaren 44:19 (21:10)-Sieg bei GWD Minden ins Achtelfinale gestartet. Vor dem Rückspiel am kommenden Samstag (19 Uhr, Trainingshalle Kronau) sind die Karten damit klar verteilt.

Nur knapp 100 Zuschauer hatten den Weg in die Sporthalle der Hauptschule im traditionellen Handballort Dankersen gefunden. Dass nach dem Anpfiff keine euphorische Stimmung aufkommen sollte, lag vornehmlich an den Gästen. Mit der 4:0-Führung nach noch nicht einmal drei Minuten haben die Junglöwen einmal mehr unmissverständlich ihre Ambitionen angekündigt. „Das war super, ich bin sehr zufrieden mit dem Hinspielergebnis. Wir fordern die gesamte Finalrunde Konzentration und Kompromisslosigkeit ein, wir wollen jedes Tor mitnehmen, jedes Gegentor verhindern – und das haben wir mehr als ausdrucksvoll gemacht“, lobte ein sichtlich zufriedener Daniel Haase, der zusammen mit „Co“ Tobias Knaus sein Team bereits am Vortag in Ostwestfalen versammelt und den Fokus klar auf Erfolg ausgerichtet hatte.

Eindrucksvolle Leistung in Mindener Sporthalle 

GWD hatte sich im Sechzehntelfinale gegen Schwerin durchgesetzt, doch die Löwen waren eine zu große Herausforderung, so dass für das Rückspiel in Kronau nur noch theoretische Chancen für das Viertelfinale vorhanden sind. Dieses haben die Junglöwen klar vor Augen und wollen „unabhängig von Gegner und Resultaten unseren Weg weiter erfolgreich bestreiten“. Haase weiß, dass die Aufgaben mit zunehmender Dauer schwieriger werden, doch sein Team hat fest bis Ende Mai geplant und strebt damit die Endspielteilnahme an.

Alles andere würde auch überraschen, denn die eindrucksvolle Demonstration des Leistungsvermögens wurde auch nach der 4:0-Führung fortgeführt. Über 11:5 (15.) kamen die Badener zum 15:9 (23.). Bis zur Pause wurde es noch unterschiedlicher: Ben Wentrup verkürzte für Minden zwar auf 10:15 (23.), doch dann erzielten die Hausherren bis zur Pausensirene keinen Treffer mehr – im Gegensatz zu den Junglöwen: Ein 6:0-Lauf brachte den Pausenstand von 21:10.

Nach klarer Pausenführung werden es 44 Tore

Damit war die Vorentscheidung gefallen, doch die Gäste ließen auch nach dem Wiederbeginn nicht nach. „Die körperliche Überlegenheit war vorhanden, wir haben es aber auch bis zum Schluss konsequent durchgezogen. Vor allem bin ich sehr zufrieden mit der Abwehr und der Bereitschaft, von der ersten bis zur letzten Minute um jeden Ballgewinn zu kämpfen. Dadurch wurden immer wieder Gegenstöße generiert“, bewertete Haase den fokussierten Auftritt seines Teams, das es am Ende auf ausdrucksvolle 44 Tore brachte.

Wieder konnten sich alle Feldspieler der Junglöwen in die Trefferliste eintragen und drückten auch damit die Breite ihres Kaders aus. Die meisten Tore erzielten David Móré (9) und Matthis Blum (8/1). Auch dieser Löwen-Auftritt hat Lust auf weitere Darbietungen gemacht. Das Rückspiel will der Favorit nun unabhängig vom Resultat des Hinspiels erneut hoch konzentriert angehen. Für Nachlässigkeiten gibt es bei den Junglöwen keinen Platz.

Trainerstimme

Daniel Haase (Rhein-Neckar Löwen)

„Das war super, ich bin sehr zufrieden mit dem Hinspielergebnis. Wir fordern die gesamte Finalrunde Konzentration und Kompromisslosigkeit ein, wir wollen jedes Tor mitnehmen, jedes Gegentor verhindern – und das haben wir mehr als ausdrucksvoll gemacht. Die körperliche Überlegenheit war vorhanden, wir haben es aber auch bis zum Schluss konsequent durchgezogen. Vor allem bin ich sehr zufrieden mit der Abwehr und der Bereitschaft, von der ersten bis zur letzten Minute um jeden Ballgewinn zu kämpfen. Dadurch wurden immer wieder Gegenstöße generiert. Minden ist besser einzustufen, als es das Ergebnis zum Ausdruck gebracht hat. Und deshalb wollen wir unabhängig von Gegnern und Resultaten unseren Weg erfolgreich weiter bestreiten.“

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Abwehr-Bollwerk: Die Defensive der Löwen steht und blockt den GWD-Angriff - Fotos: Petra Damberg
Schwungvoll fliegt David Móré an und trifft insgesamt neun Mal
Jeder Feldspieler trifft: Hier erzielt Niklas Michalski einen Treffer
Klar und fokussiert: Die Junglöwen bilden eine starke Einheit