Nach einem verschlafenen Turnierstart am Morgen mit einer 11:13-Auftaktniederlage gegen den TSV Bayer Dormagen lieferten sich die Junglöwen in ihrer zweiten Partie des Tages einen offenen Schlagabtausch mit den Füchsen Berlin. Die Gelbhemden konnten ihre zwischenzeitliche 14:13-Führung jedoch nicht über die Zeit bringen und verloren in Unterzahl nach einem Buzzerbeater der Füchse denkbar knapp mit 15:16. Mit einigem Ärger im Bauch zeigten die Mannen des Trainerduos Tobias Scholtes und Jogi Grupe im abschließenden Vorrundenspiel gegen BFKA Veszprém ein anderes Gesicht. 20:14 hieß es nach 30 Minuten Spielzeit am Ende für die Badener.
Viertelfinale am Dienstag gegen den SC Magdeburg
Damit stehen die Junglöwen am Dienstag im Viertelfinale gegen den SC Magdeburg, den Zweiten der Gruppe B (Anwurf 10:50 Uhr, live auf twitch). „Mit einem Erfolgserlebnis den ersten Tag abzuschließen, war wichtig für die Moral der Jungs“, analysierte Grupe. „Außerdem vermeiden wir dadurch ein frühes Aufeinandertreffen mit den bärenstarken Dänen von GOG Håndbold, die ihre Vorrundengruppe klar dominiert haben.“
„Wir haben noch viel Luft nach oben“, konstatierte Scholtes nach dem durchwachsenen ersten Turniertag. „In den entscheidenden Momenten haben wir in den ersten beiden Spielen zu viele Fehler gemacht und zu wenig als Mannschaft zusammengespielt. Doch mit dem klaren Sieg gegen Veszprém haben wir uns zurückgemeldet und werden uns im Viertelfinale auf unsere Stärken besinnen. Mit den K.O.-Spielen beginnt das Turnier jetzt erst richtig!“, zeigte sich Scholtes kämpferisch. Ein Sonderlob hatte der Coach für den Neuzugang Dave Hörning im Kasten der Junglöwen parat, der mit phantastischen Paraden ein ganz starker Rückhalt seiner Mannschaft war.
