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Löwen-Coach Abt als Jahrgangsbester zum A-Schein

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Unter strengen Hygienevorschriften ist in der vergangenen Woche beim Landessportbund Hessen in Frankfurt die aktuelle A-Trainer*innen-Ausbildung des Deutschen Handballbundes abgeschlossen worden. Von den insgesamt 22 Teilnehmer*innen bestanden 15 die aus einem mündlichen und praktischen Teil bestehende Abschlussprüfung. Jahrgangsbeste waren Martin Wild (Trainer des Zweitligisten TuS Fürstenfeldbruck) und der ehemalige Bundesligaspieler und Trainer der 2. Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen, Michel Abt.  

„Wir gratulieren unseren 15 neuen A-Trainer*innen zur erfolgreich abgelegten Prüfung und wünschen ihnen bei ihren kommenden Aufgaben viel Erfolg”, sagt Dr. Patrick Luig, Bundestrainer Wissenschaft und Bildung des Deutschen Handballbundes und Ausbildungsleiter des Jahrgangs. „Nach einer intensiven Woche bedanken wir uns außerdem herzlich beim LSB Hessen, dass wir die finalen Schritte unserer A-Trainer*innen-Ausbildung in Frankfurt gehen konnten." 

Aufgrund der strengen Corona-Auflagen wurden der Grundlehrgang III und der abschließende Prüfungslehrgang innerhalb einer Woche durchgeführt. Themen des letzten Ausbildungsteils waren unter anderem das Torhüterspiel sowie das Coaching. Als hochkarätige Referent*innen waren neben Lehrgangsleiter Dr. Patrick Luig der leitende DHB-Torwarttrainer Mattias Andersson, Jochen Beppler (Chef-Bundestrainer Nachwuchs) und Klaus-Dieter Petersen (Europameister 2004 und Co-Trainer der männlichen U20/21-Nationalmannschaft) vor Ort. 

Wichtige Impulse zum Coaching lieferte zudem Sportpsychologe Fabian Arimond, der erstmals durch die DHB-Verbandspsychologin Katja Kramarczyk unterstützt wurde. Beide werden auch bei künftigen A-Trainer*innen-Ausbildungen zum Einsatz kommen. Als Demo-Teams für den praktischen Teil der Abschlussprüfung fungierten der Männer-Drittligist SG Ahlen sowie die männliche A-Jugend-Bundesligamannschaft der TSG Münster. 

„Ich kann mich nur für die Ausbildung und die vielen interessanten Themenbereiche bedanken. Mit der gesamten Gruppe hat das auch in diesem Jahr unter schwierigen Bedingungen großen Spaß gemacht und die Vorfreude, wieder voll durchzustarten im Trainingsalltag, ist riesig”, sagt der erst 30-jährige Michel Abt nach Abschluss der Tage in Frankfurt.   

Lehrgangskollege Martin Wild ergänzt: „Der Lehrgang war gerade in der Corona-Zeit, in der man manchmal flexibel reagieren musste, immer top organisiert. Neben vielen hochkarätigen Fachbeiträgen und Referent*innen lebt so ein Lehrgang vor allem auch vom Austausch mit vielen gleichgesinnten Lehrgangs-Kolleg*innen. Es war nicht nur eine sehr lehrreiche Zeit, sondern hat auch großen Spaß gemacht." 

Auch Ausbildungsleiter Dr. Patrick Luig zog abschließend ein positives Gesamtfazit: „Ein großes Lob geht an alle Beteiligten, darunter auch an unsere beiden Demo-Teams, für die Flexibilität und hohe Bereitschaft während der Lehrgangstage.“ 

Bereits Mitte Juni startet die neue A-Trainer*innen-Ausbildung für den nächsten Jahrgang, die planmäßig im Mai 2022 abgeschlossen werden soll.  

Die neuen A-Lizenz-Inhaber*innen im Überblick:  

Michel Abt (Rhein-Neckar Löwen), Max Berthold (HC Leipzig), Bastian Dobhan (TSG Münster/Hessischer HV), Rico Göde (HC Elbflorenz), Lars Halstenberg (TSV GWD Minden), Matthias Heineke (HC Oppenweiler/Backnang), Christian Hörner (SG BBM Bietigheim), Sebastian Hosenfelder (HV Westfalen/FC Schalke 04), Jonathan Pape (Buxtehuder SV), Pavel Prokopec (VfL Eintracht Hagen), Robert Schneidewind (Mecklenburger Stiere Schwerin), Matthias Struck (TBV Lemgo), Ralf Wiggenhauser (HSG Freiburg), Martin Wild (TuS Fürstenfeldbruck), Dominic Buttig (Rostocker HC)  

Text: DHB.de 

Der gesamte Verein gratuliert Michel Abt zu diesem tollen Ereignis und den herausragenden Ergebnissen des Lehrgangs. Seit etlichen Jahren ist Abt bei den Rhein-Neckar Löwen. Zunächst als Jugendspieler, erinnert sei an den Gewinn der Deutschen A-Jugendmeisterschaft im Jahr 2008. Dann als Drittliga-Spielmacher und Torjäger - belohnt wurde dies mit dem Sprung in den Profikader. Aufgrund einer Verletzung musste der Familienvater seine aktive Karriere beenden. Seither führt er sehr erfolgreich das Drittligateam und war zwischendurch sogar Interimscoach und Co-Trainer im Profibereich. 
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Michael Abt strahlt Zufriedenheit aus: Der Löwen-Coach hat den Trainerlehrgang zum A-Schein als Bester abgeschlossen. Fotos: RNL/Frank Roth
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