Sechs Junglöwen im Fokus der DHB-U17

„Das macht mich unheimlich stolz und ist aussagekräftig für die gute Jugendarbeit bei den Junglöwen“, sagt Tobias Scholtes. Der Meistertrainer der B-Jugend ist glücklich, weil der Deutsche Handball-Bund mit der Berücksichtigung von Junglöwen die herausragende Arbeit im Kronauer Nachwuchsleistungszentrum mehr als wertschätzt und auf die starke Qualität der Jungs setzt.

Mit Dave Hörnig, Felix Göttler, Lennart Karrenbauer und Theo Sommer wurden vier Akteure aus der badischen Talentschmiede direkt nominiert. Auf Abruf stehen zudem Laurin Karrenbauer sowie Marc Riffelmacher.

Nach Doppelmeisterschaft sind die Junglöwen auch beim DHB gefragt

Sommer und Hörnig, beide waren bei der DHB-Sichtung nicht dabei, legten ausschließlich über ihre guten Leistungen bei den Junglöwen den Grundstein für die aktuelle Nominierung und freuen sich auf ihre Premiere im DHB-Trikot. „Beide haben sich bei uns zu Nationalspielern gemausert. Das gleiche gilt für Laurin Karrenbauer und Marc Riffelmacher, während Felix Göttler und Lennart Karrenbauer auch bei der DHB-Sichtung auf sich aufmerksam machten“, erklärt Scholtes, der die B-Jugend schon letztes Jahr mit der Deutschen Vizemeisterschaft an die Leistungsspitze herangeführt hatte und jüngst mit dem Titelgewinn für die Jugend-Doppelmeisterschaft bei den Junglöwen sorgte. Denn schließlich wurde auch die A-Jugend Deutscher Meister.

Während die Löwen aktuell das Abschneiden von Mats Gruppe und Elias Scholtes bei der U20-Europameisterschaft in Portugal verfolgen, steht also schon der nächste Jahrgang parat. Die DHB-Maßnahme unter Regie von Chef-Bundestrainer Nachwuchs Jochen Beppler und Talentcoach Carsten Klavehn startet am 18. Juli mit einem Lehrgang in Kienbaum. Danach geht es zum „16. Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF)“ in die Slowakei.

Offizielle Pressemitteilung des DHB:

Handball-Teams fürs EYOF nominiert

Wertvolle Wettkampfchance für Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2006 in Banska Bystrica

Das European Youth Olympic Festival, kurz EYOF, ist seit jeher ein Meilenstein in jungen Sportkarrieren. Aus Sicht des Deutschen Handballbundes lesen sich die Namen der Teilnehmenden wie ein kleines Who-is-Who späterer Nationalmannschaften. Für die Teams der Jahrgänge 2005 und jünger der Jungen sowie 2006 und jünger der Mädchen ist das EYOF 2022 in der slowakischen Stadt Banska Bystrica eine besonders wertvolle Wettkampfchance.

„Das EYOF gibt uns gerade in diesem Sommer die Möglichkeit, einiges zu kompensieren, was die Corona-Jahrgänge auf ihrem handballerischen Weg noch nicht haben erfahren können“, sagt Jochen Beppler, Chef-Bundestrainer Nachwuchs des Deutschen Handballbundes. „Wir können mehr Training auf Top-Niveau anbieten, dazu kommen die Spiele. Und die Jungen und Mädchen rechtfertigen diese Angebote mit überragendem Einsatz.“

Beppler und DHB-Talentcoach Carsten Klavehn haben die beiden Handball-Teams nominiert. Diese gehen zur Vorbereitung noch getrennte Wege. Die Jungs treffen sich ab Montag, 18. Juli, im Sportzentrum Kienbaum, die Mädchen in Ismaning. Zu deren Programm zählen noch zwei Länderspiele gegen Ungarn in Budapest (20. Juli, 16 Uhr und 21. Juli, 10 Uhr). Beide Teams treffen dann am Samstag, 23. Juli in Banska Bystrica ein.

Die EYOF-Turniere beginnen am Montag, 25. Juli. Die jungen Handballerinnen müssen sich in der Vorrunde mit Montenegro, Kroatien und Norwegen auseinandersetzen, die männlichen Talente treffen auf Gastgeber Slowakei, Slowenien und Portugal. Roman Babic, Dave Hörnig und Theo Sommer werden im Auftaktspiel gegen die Slowakei ihre Premiere im Nationaltrikot erleben. Die ersten beiden Teams jeder Gruppe erreichen die Halbfinals.

Weitere Informationen: eyof2022.com/en/sport/handball/