Bis zum 4:6 nach zehn Minuten hielten die Junglöwen gegen den körperlich überlegenen Gegner ordentlich mit, doch dann geriet die Offensive der Gäste ins Rollen. Unter dem hohen Druck häuften sich bei der Baumann-Truppe technische Fehler und Ballverluste – JANO nutzte diese Phase eiskalt aus und zog binnen weniger Minuten davon. Nach 20 Minuten betrug der Rückstand bereits zehn Tore, zur Pause stand es 13:23.
Charakter gezeigt in Halbzeit zwei
Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Junglöwen kämpferisch und stabilisierten sich in der Defensive deutlich. Die Abwehr agierte kompakter, ließ zehn Tore weniger zu als im ersten Durchgang und zeigte den Willen, das Spiel nicht kampflos abzugeben. Auch wenn die Hypothek aus der ersten Halbzeit zu groß war, gelang es, das zweite Drittel ausgeglichen zu gestalten und Schadensbegrenzung zu betreiben.
Am Ende setzte sich JANO Filder verdient mit 36:26 durch und bleibt an der Tabellenspitze. Die Junglöwen müssen sich nach einer schwachen ersten Hälfte geschlagen geben, können aber aus der deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause positives Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben ziehen.
Rhein-Neckar Löwen: Louis Bechtold (7), Maximilian Hofmann (4), Daniel Dimitrov (3), Fabian Hofmann (3), Felix Potoski (3), Florian Schumann (2), Lasse Mats Frenger (1), Finn Yannick Haßlöcher (1), Max Leiblein (1), Tino Paljar (1), Lennard Bender, Lasse Ferber, Ilja Isajkin, Matti Stephan.
Trainer: Markus Baumann



