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U17 geht ein letztes Mal „all in“

     Männliche B1-Jugend  

Es ist angerichtet – zum letzten Tanz der B-Jugendsaison 2021/22. In der Stadthalle Östringen wird am Samstag (19 Uhr) der Deutsche Meistertitel vergeben. Ohne Wenn und Aber, ohne Seil und doppelten Boden. Es ist das Duell des handballverrücken Nordens gegen den wilden Süden, das Duell zweier Handballhochburgen, das Duell der gastgebenden Junglöwen gegen die Youngsters der SG Flensburg-Handewitt. Die lange Saison wird ein letztes Mal 50 Minuten älter, dann endlich weiß Handballdeutschland, wer den U17-Thron bestiegen hat und im Konfettiregen steht.

Die Rhein-Neckar Löwen haben im Titelkampf kräftig vorgelegt und am Pfingstsonntag in der fernen Hölle Nord die SG-Anhänger nach dem Schlusspfiff verstummen lassen. 28:32 prangte am Ende auf der Anzeigetafel der altehrwürdigen Wiking Halle, ein Vier-Tore-Polster, das die Badener sehr gerne mit zurück in ihr Löwenrevier nahmen. „Die vier Tore sind ein Polster, ja, aber kein Ruhekissen“, mahnt Löwen-Coach Tobias Scholtes. „Der Handball hat schon ganz andere Comebacks gesehen und die SG hat in dieser Saison mit beeindruckenden Auswärtssiegen in Kiel und in Rostock gezeigt, zu was sie in fremden Hallen fähig ist“, weiß Scholtes.

„Das Ding ist noch lange nicht durch“

Die Junglöwen sind also vorgewarnt, nicht zuletzt durch einen Blick in die Geschichtsbücher, als die Norddeutschen 2019 der A-Jugend der Löwen den sichergeglaubten Meistertitel in einem dramatischen Finalrückspiel entriss. Den Glauben an ein Aufbäumen versucht auch SG-Cheftrainer Johann Volquardsen in seinem Team zu verströmen, wenn er der Flensburger Presse gegenüber kämpferisch zu Protokoll gibt: „Das Ding ist noch lange nicht durch.“

Die Junglöwen jedoch sind in der Poleposition und halten im Titelrennen die Trümpfe in der Hand: die zuhause unbesiegte Scholtes-Sieben wird in Bestbesetzung auflaufen, ein schräges Zeitstrafenverhältnis von 8:1 wie am Sonntag wird es nicht nochmal geben, im Hinspiel war trotz des Sieges noch Luft nach oben, und… die Östringer Stadthalle wird kochen, wird anfeuern, wird toben – kurzum: sie wird zum achten Mann für die Junglöwen.

Chance zum Double-Gewinn für Löwen-Nachwuchs

Bereits beim Titelgewinn der A-Jugend war die Höhle der Löwen ein Meer aus Gelb und Blau, die Stimmung überragend und die Unterstützung für den neuen Deutschen Meister riesig. Gleiches soll nun auch der U17 widerfahren: eine vollbesetzte Östringer Stadthalle, die nur ein Gas kennt – Vollgas!

Auf geht’s Löwenfans, wenn nicht jetzt, wann dann?! Seid dabei, wenn Vereinsgeschichte geschrieben wird. Unser Rhein-Neckar Löwen-Nachwuchs hat die Chance zum Double und mit eurer Unterstützung wird der ganz große Traum zur Realität. Kommt vorbei, an der Abendkasse gibt es noch Tickets für euch.   

„Wer Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat erlebt, wie sich die Jungs im Training reinhängen, um aus ihren Träumen Wirklichkeit werden zu lassen; wer erlebt, welche Entbehrungen sie bereit sind in Kauf zu nehmen, um etwas Einmaliges zu erreichen, das es für kein Geld der Welt zu kaufen gibt und das sie ihr Leben lang voller Stolz im Herzen tragen können, der weiß, dass die Jungs allen wahnsinnig dankbar sind, die sie beim entscheidenden Spiel um die Deutsche Meisterschaft zum Sieg nach vorne peitschen werden. Danke schon jetzt an alle Junglöwen-Unterstützer für euer Kommen!“

Die Eltern der U17-Löwen

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Felix Göttler wollen sich im letzten Saisonspiel durchsetzen und den Meistertitel holen - Fotos: RNL/Tanja Sommer
Klarer Fokus: Theo Sommer und Alexander Momber bei der Abwehrarbeit
Am Ende sollen alle Löwen jubeln: Spieler und Fans