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U17-Löwen rocken das Derby bei der HGO

     Männliche B1-Jugend  

Das Weihnachtsfest naht, doch zu verschenken hatten die Junglöwen in ihrem letzten Spiel des Jahres nichts – zumal im Derby gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen, bei dem es nicht allein um zwei Punkte, sondern auch um jede Menge Prestige geht. Geerdet durch die Heimniederlage gegen die JSG Balingen-Weilstetten ist inzwischen allen Löwenakteuren vollends bewusst, dass jedes Spiel in der Jugendbundesliga maximalen Einsatz und maximale Bereitschaft erfordert, wenn dabei Zählbares herausspringen soll. Ganz in diesem Sinne traten die Gelbhemden am Sonntag in der Schwetzinger Nordstadthalle auf und beschenken sich mit einem furiosen 51:32 (23:12)-Auswärtssieg zum Jahresausklang selbst.

Der Auftakt war holprig. Die HGO erwischte den besseren Start, legte vor, und bereits nach sechs gespielten Minuten bat Tobias Scholtes seine Jungs zur Auszeit. Denn diese hatten bis zu diesem Zeitpunkt erst zwei Tore erzielt (2:4, 7.). Scholtes‘ Worte fruchteten, sein Team legte die Anfangsnervosität ab und zog von nun an das Tempo merklich an.

Jan Day macht 17 Kisten

Das 7:6 (12.) durch den überragenden, insgesamt 17-fachen (!) Torschützen Jan Day bedeutete die erste Löwenführung – damit war der Knoten im Spiel der Löwen endgültig gelöst. Die HGO konnte nur noch einmal ausgleichen (7:7, 13.), musste abreißen lassen und wurde von Junglöwen regelrecht überrollt. Ein schneller 10:2-Lauf der Gelbhemden, den HGO-Coach Florian Schwarz auch mit zwei in kurzer Folge genommenen Auszeiten nicht unterbrechen konnte, brachte die frühe Vorentscheidung (17:9, 24.).

Nach dem 23:12 zur Halbzeit investierte Schwarz bereits in der 37. Spielminute beim Stand von 28:15 für die Löwen sein letztes Team-Time-out. Ein verzweifelter Versuch, das Momentum der Junglöwen zu durchbrechen. Doch die Scholtes-Sieben war längst auf Betriebstemperatur, zelebrierte ihren Tempohandball und stellte bis zur 48. Minute auf +20 (40:20).  

Comeback von Can Akkoc

Cheftrainer Scholtes war angesichts des klaren Spielverlaufs erleichtert: „Ich bin froh, dass sich die Jungs nach der holprigen Startphase gefangen haben. So konnte ich meine angeschlagenen Spieler schonen und Can Akkoc durfte nach seiner wochenlangen Verletzungspause ein entspanntes Comeback feiern. Umso schöner, dass er seinen Kurzeinsatz mit zwei Treffern veredelt hat. Mit diesem Erfolgserlebnis verabschieden wir uns positiv gestimmt in die Winterpause und werden die Weihnachtstage nutzen, um die Akkus wieder aufzuladen.“

Zu ungewohnter Zeit geht es im neuen Jahr für unsere U17 weiter: Am Mittwoch, 15. Januar 2025, empfangen die Junglöwen den Tabellenführer JANO Filder in der Kronauer Trainingshalle (Anwurf: 20 Uhr). Die perfekte Gelegenheit, um das Handballjahr 2025 mit einem Kracher willkommen zu heißen und die Jungs in Gelb mit aller Leidenschaft zu unterstützen. Also bereits jetzt den neuen Kalender zücken und das Topspiel dick darin vermerken.

Die Spieler der U17 danken allen Unterstützern sehr herzlich: dem Trainer- und Betreuerteam, den zahlreichen Helfern im Hintergrund, den engagierten Eltern und den treuen Löwenfans. Euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes, erfolgreiches 2025!

RNL: Dario Bennefeld, Constantin Mader - Can Akkoc, Jan Day (17/2), Levin Droll, Patrick Ehrgott (1), Tarik Cem Graf (8/1), Nick Hirning (6), Lars Knaus (1), Tim Löhr (3), Jonah Potoski, Niklas Schneider (4), Emilian Schwalb (1), Karl Sommer, Julian Steinert (8). Trainer & Betreuer: Tobias Scholtes, Stefan Magin, Alexander Schwarz, Pascal Lindenfelser.

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17 Tore: Jan Day war nicht zu stoppen - Fotos: Tanja Sommer
Absoluter Siegeswillen: Julian Steinert
Erfolgreiches Comeback: Can Akkoc
Sechs Mal erfolgreich: Nick Hirning
Obenauf: Tarik Graf
Starker Zusammenhalt führt zum Kantersieg