Die Junglöwen starteten ungewohnt schwer ins Spiel und lagen nach einem fahrigen Beginn mit 1:3 zurück (5. min). Doch dann kamen die Hausherren ins Rollen und rückten binnen nur vier Minuten mit einem 6:0-Lauf zum 7:3 die Kräfteverhältnisse zurecht. Nach diesem Zwischenspurt der Junglöwen konnten die südbadischen Gäste nur bis zum 12:8 einigermaßen auf Tuchfühlung bleiben (15. min), ehe nach einem weiteren beeindruckenden 8:2-Lauf die Partie zur Halbzeit bereits entschieden war (20:10).
Mit dem sicheren Gefühl des Sieges im Rücken ließ – wie bereits in der Vorwoche – die Konzentration der Junglöwen im zweiten Spielabschnitt merklich nach. Die Abwehr packte nicht mehr so energisch zu, einige 100%ige Torchancen wurden liegengelassen und der Spielfluss litt unter allzu vielen Einzelaktionen. Dadurch konnten die Gäste bis zur 40. Spielminute ihren 10-Tore-Rückstand wahren, bevor die Junglöwen zum Ende der Partie doch nochmals einen Gang hochschalteten und am Ende ihren Vorsprung auf 15 Tore ausbauten. Vor allem der Löwen-Youngster Marc Riffelmacher, der sogar noch für die U15 spielberechtigt ist, wusste in der Schlussphase mit vier blitzsauberen Toren zu gefallen.
Nach dem rundum gelungenen Saisonstart mit 6:0 Punkten erwartet die Junglöwen am kommenden Sonntag eine echte Reifeprüfung. Es geht zur JSG Balingen-Weilstetten, den Galliern von der Alb, denen die Junglöwen in dieser Jahrgangsstufe bereits in der C-Jugend beim Finalturnier um die baden-württembergische Meisterschaft gegenüber standen. Um den Erfolg von damals wiederholen zu können, werden die Junglöwen erstmals in dieser Saison ihren Fokus über die komplette Spieldauer hochhalten müssen. Dazu sind die Jungs freilich ohne Zweifel im Stande und auch bereit – drücken wir also die Daumen, dass dieses Topspiel auch tatsächlich gespielt werden darf.