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U17 trifft im Halbfinale auf den TSV Bayer Dormagen

     Männliche B1-Jugend  

Im Kampf um die Deutsche Meisterschaft der B-Jugend stehen die Rhein-Neckar Löwen im Halbfinale dem Drittplatzierten des Vorjahres, dem TSV Bayer Dormagen, gegenüber. Das Hinspiel findet am Donnerstag um 17 Uhr im TSV Bayer Sportcenter statt. Und bereits am Samstag (16 Uhr) fällt die endgültige Entscheidung über den Finaleinzug in der Stadthalle Östringen.

Nach ihrem Viertelfinalcoup mit zwei packenden Siegen gegen den Noch-Meister Füchse Berlin hatten die Junglöwen nur wenig Zeit zum Jubeln. Denn bereits am Donnerstag steht das erste Halbfinale an und der Gegner ist kein geringerer als der TSV Bayer Dormagen, die Nr. 3 der Vorsaison. „Nach Melsungen und Berlin stehen wir in den K.o.-Spielen mit Dormagen jetzt dem dritten Verein gegenüber, der letztes Jahr zusammen mit uns das Final-Four-Turnier bestritten hat. Einen schwereren Weg ins Finale kann es nicht geben“, weiß Löwen-Co-Trainer Jogi Grupe. „Das ist erneut das oberste Regal des deutschen Jugendhandballs“, so Grupe.

Jungwiesel sind ein brandgefährlicher Gegner

Dass die Jungwiesel aus Dormagen ein brandgefährlicher Gegner sind, hat im Viertelfinale der baden-württembergische Meister FRISCH AUF! Göppingen zu spüren bekommen, der gegen die Nordrhein-Westfalen nach zwei Niederlagen in der Endabrechnung chancenlos war. Insbesondere die sehr offensive 3:3-Abwehrformation der Dormagener ist in der B-Jugend eher selten anzutreffen und bringt Angriffsreihen, die hiergegen agieren müssen, häufig aus dem Konzept, weil gewohnte Abläufe nicht funktionieren. „Wir kennen die variablen Deckungsvarianten des TSV. Wir werden gut darauf vorbereitet sein und Lösungen parat haben“, blickt U17-Trainer Tobias Scholtes zuversichtlich voraus.

Scholtes von Löwen-Defensive überzeugt 

Wie bereits die mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen und zuletzt die Füchse Berlin setzt Dormagen im Angriff vor allem auf die Durchschlagskraft seiner großgewachsenen, wuchtigen Kreisspieler. „In den bisherigen K.o.-Spielen haben wir gegen die gegnerischen Kreisläufer super im Kollektiv verteidigt. Diese Qualität wollen wir erneut abrufen und Dormagen nur ganz wenige einfache Tore erlauben“, zeigt sich Scholtes von seiner Löwen-Defensive überzeugt. „Wir nehmen in Dormagen mit, was geht. Wir haben zweimal 50 Minuten Zeit, um zu zeigen, wer der Bessere ist. Meine Jungs sind clever genug, um zu wissen, dass sie nicht mit dem Kopf durch die Wand müssen. Wie gegen die Füchse, wie gegen Melsungen und unsere vielen ‚Endspiele‘ in der baden-württembergischen Meisterrunde zuvor werden wir unser Spiel spielen – den Löwen-Handball, der uns seit Wochen erfolgreich macht“, gibt Scholtes die Marschrichtung seiner Junglöwen vor.

Und auch in Dormagen gilt die Devise: „Auf geht’s Löwen – kämpfen und siegen!“

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Auf Löwen-Keeper Dave Hörnig ruhen die Hoffnungen der Junglöwen - Fotos: RNL/Tanja Sommer
Lennart Karrenbauer und seine Mannschaftskollegen wollen auch beim Hinspiel in Dormagen überzeugen