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U19 heiß auf Bundesligasaison

     Männliche A1-Jugend  

Ganz vorne möchten die U19-Handballer der Rhein-Neckar Löwen auch in der kommenden Saison mitmischen. Zunächst aber steht eine kurze und knackige Vorrunde mit dem Saisonstart am Samstag (17 Uhr) beim SV Salamander Kornwestheim auf dem Programm.

Das Team hat sich eingeschworen und ist heiß auf die neue Runde. Ebenso freut sich die A-Jugend darauf, dass die Spiele mit Zuschauerbeteiligung stattfinden. Bereits für das Gastspiel der Junglöwen in der Sporthalle Ost Kornwestheim ist ein Besuch für Handballfans möglich. 

Der Veranstalter informiert, dass Tickets über die Homepage online erworben werden können. Das Ticketing dient auch der direkten Kontaktnachverfolgung. Trotzdem kann es zu Wartezeiten kommen, da die Einhaltung der 3Gs kontrolliert werden muss. Weitere Infos können dem Hygienekonzept auf der Homepage des SV Salamander Kornwestheim entnommen werden. 

"Haben uns bundesweit unter den Top-Vier etabliert"

U19-Coach und Nachwuchskoordinator Daniel Haase im Interview

Die Ambitionsniveau für die U19 der Rhein-Neckar Löwen ist hoch: In der Jugendbundesliga möglichst weit vorne landen mit dem Traum vom Gewinn der Deutschen Meisterschaft, Spieler ausbilden und beim Übergang in den Seniorenbereich begleiten und schließlich auch die ganz jungen Spieler aus der U17 frühzeitig einbinden. Alljährlich ist deshalb das Aufgabengebiet von Trainer Daniel Haase sehr vielfältig. Wir haben uns mit ihm unterhalten und einen Ausblick auf die nächste Saison bekommen.

Wie laufen die Planungen für die kommende Spielzeit 2021/22 in der A-Jugendbundesliga?

Haase: Die Planungen sind natürlich längst abgeschlossen, zumal wir keine externen Neuzugänge haben und auf die eigene Ausbildung bauen. Wir freuen uns auf den Start. Positiv war, dass wir den Sommer über durchgängig trainieren konnten.

Kontinuität oder Umbruch: Wie setzt sich der Kader zusammen?

Haase: Der Umbruch ist nicht ganz so groß, so dass tatsächlich die Kontinuität im Vordergrund steht. Nicht mehr in unserer U19 sind Jo Knipp, Gianluca Herbel (beide HSG Konstanz), Tim Burkard, Florian König (beide TV Germania Großsachsen), sowie Veit Schlafmann und David Späth (beide Drittligateam). Somit haben wir eine sehr gute Basis mit dem 2003er Jahrgang und können den dazu gekommenen jüngeren Jahrgang gut integrieren.

Wie bewertest Du die Staffeleinteilung? 

Haase: Bedingt durch die bekannte Situation haben wir wieder ein neues Spielkonzept. Der DHB will damit den Anforderungen aller Vereine gerecht werden. Es gab hier schon deutliche Unterschiede bei den Trainingsmöglichkeiten und dem Pensum daraus. Wir haben nach der Einfachrunde auch den weiteren Verlauf nach regionalen Gesichtspunkten. Ich finde das gut so, hoffe gleichzeitig aber auf die Rückkehr in den Meisterrunden-Modus in der übernächsten Saison.

Was ist der Wunsch für die Saison 2021/22 in der A-Jugendbundesliga? 

Haase: Durch das etwas komplexe neue Spielplanungssystem kennen wir die Gegner aus der Einfachrunde, aber wissen noch nicht, auf wen wir danach treffen können. Wie auch immer gilt für uns das Prinzip der stetigen Weiterentwicklung unserer Spieler – völlig unabhängig von allen Planungen auf Verbandsebene. So wollen wir das Gelernte aus den Endrundenspielen der vergangenen Saison umsetzen. Heißt konkret, dass wir noch zielstrebiger arbeiten und die Erfahrungswerte noch mehr auch in den Ergebnissen Ausschlag haben. 

Wie stufst Du als Nachwuchskoordinator das Standing der Junglöwen in Handball-Deutschland generell ein?

Haase: Ich gehe in mein viertes Jahr bei den Junglöwen und sehe eine stetige Entwicklung. Wir haben uns bundesweit unter den Top-Vier etabliert. In der Wahrnehmung haben wir mit Abstellungen in die DHB-Nationalmannschaften und auch Spielern, die in der Dritten Liga oder bei den Profis spielen enorm gut weiterentwickelt. Philipp Ahouansou und David Späth haben Profiverträge im eigenen Verein bekommen. Das sieht sehr gut aus und motiviert den Nachwuchsbereich ungemein. Mich persönlich macht das auch sehr stolz. Ob das dann in den einzelnen Jahrgängen auch mit Deutschen Meistertiteln garniert wird, hängt natürlich auch ein Stückweit an der Konkurrenz. Aber mir ist die Kontinuität sehr wichtig und dass wir dieses hohe Niveau in unserem Ausbildungsbereich haben und auch weiter erfolgreich gestalten.

Mannschaftsbild 2021/22

Hintere Reihe (v.l.):   Thilo Maier (Physiotherapeut), Robin Kull, Philipp Alt, Elias Scholtes, Theo Straub, Florian Schulz (Athletiktrainer)
Mittlere Reihe (v.l.):  Tobias Knaus (Co-Trainer), Leon Keller, Fritz Bitzel, Robert Timmermeister, Valentin Clarius, Hannes Weindl, Magnus Grupe, Daniel Haase (Trainer)
Vordere Reihe (v.l.):  Jan Kraft, David Móré, Fabian Schwarzer, Philipp Wenning, Luca Berghoffer, Niklas Michalski, Jonas Winkler

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Das U19-Team der Rhein-Neckar Löwen für die Saison 2021/22 - Fotos: RNL/Uwe Knebel
Daniel Haase
Europameister Robert Kraß (links) kann sich noch auch noch in der U19 weiterentwickeln
Das Interview als Video