U19-Trainer Daniel Haase lässt derlei Gedankenexperimente gar nicht erst zu und gibt unmissverständlich die Marschrichtung für sein Team vor: „Wir werden nicht taktieren. Es gilt für uns, im Wettkampfmodus zu bleiben und die Spannung in der Schlussphase der Saison Woche für Woche hochzuhalten.“
An Stellschrauben gedreht
„An unserem Mindset hat sich nichts geändert: wir wollen jedes Spiel gewinnen. Und Verbesserungspotenzial haben wir trotz des deutlichen Auswärtssiegs natürlich ausgemacht. Wir müssen deutlich aggressiver und ballorientierter verteidigen. Die 36 Erlanger Gegentore waren eindeutig zu viel. Wir haben in der Trainingswoche an einigen Stellschrauben gedreht und im Trainerteam wollen wir sehen, dass die Jungs die Anpassungen mit maximaler Ernsthaftigkeit auf die Platte bringen“, so der Erfolgscoach.
Denn eine konsequente Abwehrarbeit ist der Schlüssel zu einem funktionierenden Gegenstoßspiel, das in der A-Jugend-Bundesliga derzeit keine Mannschaft so kompromisslos und erfolgreich zelebriert wie der amtierende Deutsche Meister aus Kronau/Östringen.
Besuch in der Stadthalle lohnt sich doppelt
Daher wünscht sich Haase von seiner Truppe noch mehr „Galligkeit“, die abermals in kompletter Mannstärke und topfit zur Verfügung steht. „Wir wollen am Samstag alle Spieler aktivieren, denn wir sind überzeugt, dass wir in der heißen Phase des Meisterschaftsrennens die Mannschaft in ihrer kompletten Breite benötigen werden, um maximal erfolgreich zu sein“, ist Haase überzeugt.
Ein Besuch in der Östringer Stadthalle lohnt sich am Samstag insofern gleich doppelt: Zum einen gibt es eine fokussierte U19 zu bestaunen (Anwurf 19 Uhr), die kompromisslos in die nächste Runde einziehen wird und ihrem Halbfinalgegner schon jetzt einen deutlichen Fingerzeig mitgeben will. Und davor gibt sich die U17 der Junglöwen die Ehre, wenn es um 16 Uhr gegen die JSG Dreiburgenstadt Felsberg darum geht, auch das Achtelfinalrückspiel zu gewinnen und in die Runde der letzten 16 einzuziehen (beide Spiele auch live auf Sportdeutschland.TV).