Mit einem etwas mulmigen Gefühl ging das Team in die Partie, da gleich mehrere Spielmacherinnen fehlten. Dennoch entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Begegnung. Die Abwehr stand kompakt, im Angriff erspielten sich die Junglöwinnen gute Chancen, ließen diese jedoch zu häufig ungenutzt. So geriet man Mitte der ersten Halbzeit mit 4:6 in Rückstand. Auch im weiteren Verlauf fehlte offensiv die letzte Konsequenz, doch eine stabile Defensive und eine starke Torhüterleistung verhinderten einen größeren Abstand. Kurz vor der Pause kämpften sich die Löwen zurück und gingen mit einer knappen 11:10-Führung in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel zeigte die Mannschaft ein völlig anderes Gesicht. Mehr Bewegung im Angriff, klarere Abschlüsse und ein deutlich flüssigeres Zusammenspiel sorgten schnell für eine komfortable Führung. Einzelne Spielerinnen übernahmen Verantwortung, alle Positionen wurden besser eingebunden und einfache Tore brachten Sicherheit. Beim 21:13 in der 45. Minute war die Partie vorentschieden. Auch in der Schlussphase blieben die Junglöwinnen konzentriert, probierten weitere Abwehrvarianten aus und brachten den Sieg souverän über die Zeit.
Am Ende stand ein verdienter 30:19-Erfolg, getragen von einer über 60 Minuten starken Abwehrleistung und zuverlässigen Torhüterinnen.
