Die meisten Gästetreffer erzielten Martin Schmiedt und Philipp Ahouansou mit jeweils sechs Toren.
Ob es auch mit der Titelverteidigung klappt, muss man noch etwas abwarten. Bei fünf Punkten Vorsprung und drei ausstehenden Spieltagen ist der Süddeutsche Titel aber einmal mehr in sehr greifbare Nähe gerückt. Das nächste Spiel ist am 31. März (17 Uhr, Stadthalle Östringen) gegen die Handballakademie Bayern.
Qualität muss gesteigert werden
An der Qualität müssen die Junglöwen allerdings noch kräftig arbeiten. In der Pforzheimer Bertha Benz Halle am Hilda-Gymnasium reichte es zwar zu einem insgesamt ungefährdeten Sieg, doch die Darbietung von Gästeseite offenbarte Optimierungsmöglichkeiten. Irgendwie plätscherte die Partie dahin, es gab schon deutlich ansehnlichere Partien. Die Gäste ließen sich von der langsamen Spielweise der SG einlullen und kamen deshalb selbst nicht so recht in Gang.
Zu Spielbeginn führten zunächst die Hausherren. Ab dem 7:6 durch Philipp Ahouansou lagen dann nur noch die Junglöwen vorne. Die SG kam beim 1212 nochmals zum Ausgleich, doch danach führten die Gäste immer mit mehreren Toren. Der Auswärtssieg stand somit nie mehr in Frage.
Trainerstimme
Daniel Haase (Rhein-Neckar Löwen): „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, wenngleich dies hätte deutlicher ausfallen können. Über die Art und Weise müssen wir reden und uns im Hinblick auf das DM-Viertelfinale deutlich steigern.“
Spielstatistik
SG Pforzheim/Eutingen – Rhein-Neckar Löwen 23:27 (12:14)
SG Pforzheim/Eutingen: Dettbarn, Löckel – Elger (1), Hebel, Reisinger (2), Mosca (3), Dienel (2/1), Kusch (3), Krauth, Wohlfahrt (7), Reichl, Faeser (3), Grosshans (2), Süsser.
Rhein-Neckar Löwen: Zanki, Gierse – Damm (2), Roth, Veigel (4), Stadtmüller, Meiser (3), Hejny (1), Neagu, Schmiedt (6), Ahouansou (6), Cotic (1/1), Schneibel (4), Büttel. Trainer: Haase.
Schiedsrichter: Marvin Cesnik / Jonas Konrad
Zuschauer: 280
Siebenmeter: 3/1:1/1
Zeitstrafen: 6:4 Minuten