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Bossert: Schwierige Phase gemeinsam meistern

     3. Liga  

Ungewohnte Gefühlslage im Drittligateam: Nach fünf absolvierten Spieltagen haben die Rhein-Neckar Löwen noch keinen Punkt eingefahren und stehen ganz am Ende der Tabelle. Wir haben bei Trainer Alexander Bossert nachgefragt.

Wie stellt sich die aktuelle Situation dar?

Bossert: Wir hatten eine harte letzte Woche mit dem Kreuzbandriss von Max Trost am Donnerstag, Rico Keller hatten wir schon in Leutershausen verloren. Und auch Magnus Grupe konnte krankheitsbedingt nur wenige Minuten spielen. Wir sind gegen Balingen mit Leon Keller auf Rückraum-Mitte in die Partie gegangen, er hat seine Sache sehr ordentlich gemacht. Die Ausfälle dürfen aber nicht als Ausrede gelten, dass wir in allen Belangen unterlegen waren.

Das Team ins insgesamt nicht in die Partie gefunden...

Bossert: Das ist richtig. Im Vergleich zu den vorherigen Partien lagen wir auch nie in Führung. Wir hatten von Beginn an Wurfpech, zudem hat der Balinger Torwart sehr gut gehalten. Weil wir nicht präzise genug waren, sind wir frühzeitig ins Hintertreffen geraten. Bei einer guten Überzahlsituation hätten wir aufholen können, doch das haben wir miserabel ausgespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir es nie geschafft, an Balingen heranzukommen, weil uns im Angriff der letzte Punch gefehlt hat. In der Abwehr haben wir auf 5:1 und danach auf doppelte Manndeckung gegen Huber sowie Schüler umgestellt, aber dann nutzte Balingen die vorhandenen Lücken.

Worauf kommt es jetzt an?

Bossert: Wir stehen weiterhin ohne Punktgewinn da. Jetzt gilt es erneut, am Montag die Begegnung im Videostudium aufzuarbeiten, die Jungs wieder aufzubauen, damit wir schnellstmöglich die ersten Zähler einfahren. Ab heute bereiten wir die Mannschaft auf die Freitags-Partie in Kornwestheim vor. Ich bin mir sicher, dass mit dem ersten Erfolgserlebnis auch das Matchglück wieder auf unsere Seite kommt, aber zunächst müssen wir diese schwierige Phase gemeinsam meistern.

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Gefordert: Drittligacoach Alexander Bossert