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Drittliga-Festmahl für die Löwen-Fans

     3. Liga  

Die Rhein-Neckar Löwen haben ihre Meisterschaftsambitionen in der Dritten Handball-Liga eindrucksvoll unter Beweis gestellt und sich eine herausragende Ausgangslage für den Saisonendspurt geschaffen. Der 40:24 (22:12)-Sieg beim TuS 04 Dansenberg war eine Galavorstellung erster Güte.

„Es haben alle Rädchen ineinandergegriffen“, sagte Michel Abt nach dem Kantersieg im Spitzenspiel, zu dem sich auch viele Anhänger aus Baden auf den Weg gemacht hatten. Der Support auf der Tribüne der Layenberger Sporthalle löste bei den Löwen bereits vor dem Anpfiff Gänsehautatmosphäre aus. „Das hat uns einen Mega-Kick gegeben. So konnten wir auch auswärts bei einer Mannschaft, die um die Teilnahme an der Aufstiegsrunde kämpft, sehr dominieren“, lobte der Löwen-Coach.

Löwen gerüstet für Heimspielserie 

Abt konnte wechseln wie er wollte, der Spielfluss war über 60 Minuten vorhanden. Egal wer auf der Platte stand, erledigte seine Aufgabe richtig stark. Am Ende konnte der Gästecoach von „der besten Saisonleistung“ sprechen und freute sich, dass sein Team für die Heimspieleserie gegen Saarlouis (23. Februar um 20 Uhr in Kronau), Leutershausen (26. Februar um 19 Uhr in Östringen) und Zweibrücken (5. März um 19 Uhr in Östringen) auch mental in bester Verfassung ist. Zum Schluss geht es am 12. März (20 Uhr) nach Horkheim. Bei den nun anstehenden „Endspielen“ wollen die Löwen ihre Tabellenführung verteidigen.

Während die Badener einen starken Abend erwischt hatten, erlebte Dansenberg einen Totalausfall. Aber auch in besserer Verfassung hätte es der TuS sehr schwer gehabt, gegen die durchweg dominierenden Gäste geeignete Gegenmittel zu finden. Insbesondere nach einer Viertelstunde drehten Trost und Co. mächtig auf. Nach der Fünf-Tore-Führung sorgten weitere drei Treffer für das 13:5 (18.). Schon zu diesem Zeitpunkt war im Grunde klar, dass die Löwen mit zwei Punkten im Gepäck die Heimfahrt antreten werden.

Denn auch nach dem Seitenwechsel waren die Rollen unverändert verteilt. Während Dansenberg das bereits verstummte eigene Publikum weiter enttäuschte, erlebten die Löwen-Fans ein Festmahl und kamen aus dem Jubeln gar nicht mehr heraus. Die Serie an Leckerbissen riss einfach nicht mehr ab und wurde mit dem 40. Treffer durch Niklas Michalski gekrönt. Es war der Schlusspunkt unter eine Partie, die in ihrer Art und Weise eindrucksvoll war.

Trainerstimmen

Michel Abt (Rhein-Neckar Löwen)

„Der gewinnbringendste Punkt waren die Emotionen – von der Mannschaft und Tribüne mit unseren mitgereisten Fans gleichermaßen. Das war mit die beste Saisonleistung. Wir haben es durchgezogen und nie nachgelassen. Es haben schließlich alle Rädchen ineinandergegriffen und man sieht dann, was so eine junge Truppe leisten kann. So konnten wir auch auswärts bei einer Mannschaft, die um die Teilnahme an der Aufstiegsrunde kämpft, sehr dominieren.“

Marco Sliwa (TuS 04 Dansenberg)

„Es ist wahnsinnig enttäuschend, was wir gezeigt haben. Die Jungs sind brutal geknickt, wir sind überhaupt nicht in unsere Emotionen gekommen. Die Enttäuschung ist doppelt groß, weil wir das Spiel verloren haben und somit die Aufstiegsrunde für uns gelaufen sein dürfte. Jetzt ist es eine Charakterfrage, wie wir uns in den nächsten Spielen präsentieren.“

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Perfektes Zusammenspiel: Die Löwen...
...und ihre Anhänger auf der Tribüne, darunter auch David Späth - Fotos: RNL/Gaby Krass
Treffsicher: Elias Scholtes wirft acht Tore
Souverän beim Siebenmeter: Matthis Blum erzielt insgesamt neun Tore
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