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Erstes Remis für Drittliga-Löwen

     3. Liga  

Das erste Unentschieden der aktuellen Drittligasaison für die Rhein-Neckar Löwen: Der Auftritt bei der TGS Pforzheim endete mit 27:27 (13:15). Die Löwen waren am Ende mit dem Punktgewinn glücklich, doch nach dem Spielverlauf und der Halbzeitführung reihte sich auch etwas Enttäuschung ein.

„Mit den letzten Minuten war es ein gewonnener Punkt. Wenn man das gesamte Spiel betrachtet, dann wiederum eher ein verlorener“, fasste Alexander Bossert zusammen. Der Löwen-Trainer weiter: „Wir haben zu viele Chancen liegen gelassen und hätten den Vorsprung weiter ausbauen müssen. Das haben wir verpasst. Und dennoch bin ich am Ende mit dem Unentschieden noch zufrieden.“ Für die Pforzheimer war es der erste Punktgewinn in dieser Saison.

Löwen können Vorsprung nicht ausbauen

Bei den Löwen war Felix Göttler mit neun Treffern bester Torschütze, gefolgt von Theo Straub, der sechs Mal traf. Der Bundesliganachwuchs erwartet nun mit 5:7-Punkten auf dem Konto am Samstag (20 Uhr, Trainingshalle Kronau) den TSB Heilbronn-Horkheim, der punktgleich neben den Löwen rangiert.

In der Bertha-Benz-Sporthalle hatten die Löwen einen guten Start erwischt, führten mit 4:2 und 5:4, ehe die TGS wieder ausglich und beim 8:6 selbst vorne lag. Die Gäste holten sich die Führung zurück und hätten nach dem 13:11 den Vorsprung weiter ausbauen können. Doch es blieb bis zur Pause beim knappen Vorsprung. 

Nach dem Seitenwechsel erhöhte das Bossert-Team und lag über 16:13, 18:15 und 20:18 vorne. Doch Pforzheim kämpfte sich zum 20:20 wieder heran und hielt die Partie offen. Bossert: „Wir haben in dieser Phase wenig Tore erzielt. Ein Sonderlob an Felix Göttler für seine Leistung in Abwehr und Angriff." In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch – mit dem Remis zum Abschluss der 60 Minuten. Theo Straub war Sekunden vor dem Ende mit einem Siebenmeter erfolgreich. 

Personell sieht es für das nächste Heimspiel besser aus: Der bislang gesperrte Maximilan Kessler rückt wieder in den Kader zurück. Und wenn es gut läuft, kann auch Lino Messerschmidt sein Comeback feiern. 

Spielstatistik

TGS Pforzheim: Colovic, Gutknecht – Fraggis (3), Kautz (3), James (3), Kasperzak, Havryliuk, Sruk (4), Blum (6), Löffler, Salzseeler (2), Herrmann (5/4), Cotic (1). Trainer: Taafel.

Rhein-Neckar Löwen: Gierse, Berghoffer – Göttler (9), Lennart Karrenbauer (1), Kunde, Schwarzer, Keller (3), Straub (6/1), Willner (2), Pabst (1), Clarius (3), Krauth (2), Laurin Karrenbauer. Trainer. Bossert.

Schiedsrichter: Kijowsky/Strüder

Zeitstrafen: 4:8 Minuten

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Mit einem 27:27-Unentschieden beenden die Löwen ihren Auftritt in Pforzheim - Fotos: Franz Retzlaff
Timeout in der Crunchtime
Das offizielle Kampfgericht fehlte - Löwen-Betreuer Peter Sabisch (rechts) hilft aus