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Gallige U19-Löwen zementieren ihre Tabellenführung

     Männliche A1-Jugend  

In der A-Jugend-Bundesligasaison 2023/24 ist erst ein Drittel der Vorrunde absolviert, und doch zeigt sich beim Blick auf die Tabelle der Staffel Süd bereits ein gewohntes Bild: Die Rhein-Neckar Löwen grüßen von der Spitze und sind als einziges Team noch ungeschlagen. Im dritten Spiel der Saison fegten die Junglöwen ohne Mühen über die mHSG Friesenheim-Hochdorf hinweg und bedanken sich nach ihrem 39:28 (21:14)-Auswärtssieg für zwei weitere Punkte auf der Habenseite.

Nachdem die HSG in der Vorwoche an gleicher Stätte die HSG Konstanz überrollt hatte, waren die Gelbhemden vorgewarnt, die Vorderpfälzer nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Dafür hatte unter Woche auch U19-Cheftrainer Daniel Haase gesorgt, der von seinen Schützlingen "mehr Galligkeit und Geilheit" eingefordert hatte, um Spiele so hoch wie möglich zu den eigenen Gunsten zu entscheiden. Seine Jungs nahmen Haase beim Wort und ließen von der ersten Minute an keine Zweifel aufkommen, dass sie gegen eine ersatzgeschwächte HSG ihrer Favoritenrolle gerecht werden würden.

Badener ziehen unaufhaltsam davon 

Die Junglöwen starteten konzentriert und lagen, gestützt auf eine reife Torhüterleistung von Dave Hörnig, bereits nach elf gespielten Minuten mit 7:2 in Front. Beim Zuschauen wurde klar, dass dies bereits die Vorentscheidung war, denn der HSG fehlten an diesem Nachmittag die Durchschlagskraft und die Spielidee, um die Badener ernsthaft in Verlegenheit bringen zu können.

Über 10:6 (14.), 14:7 (20.) und 19:10 (25.) zogen die Junglöwen unaufhaltsam davon (Halbzeit 21:14). Erfreulich war dabei die Abgeklärtheit, mit der diesmal die Spieler des jungen 2006er Jahrgangs agierten. Mussten sie in der Vorwoche gegen Göppingen noch mächtig Lehrgeld zahlen, wussten sie diesmal zu überzeugen, so dass Haase die Kräfte seiner Startformation frühzeitig für das Spiel des Drittligateams am Folgetag schonen konnte.

Löwen packen auch nach dem Seitenwechsel beherzt zu

Im zweiten Spielabschnitt waren die Hausherren erkennbar um Ergebniskosmetik bemüht, doch sie bissen sich mit ihren zahlreichen 1-gegen-1-Aktionen an der beherzt zupackenden Löwen-Defensive immer wieder die Zähne aus. Diese strahlte genau die Art von Galligkeit aus, die Haase seinen Jungs ins Pflichtenheft geschrieben hatte. Im Angriff fanden die Junglöwen immer wieder schnell eine Lösung, so dass auch der zweite Durchgang mit +4 zum 39:28-Endstand gewonnen wurde. Kein Wunder also, dass sich der Junglöwen-Coach nach der Partie mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden zeigte. 

Am kommenden Samstag gibt die noch sieglose HSG Konstanz ihre Visitenkarte beim Deutschen Vizemeister ab. Anwurf in der Östringer Stadthalle ist um 17:30 Uhr. Dann wird Haase wieder Tempohandball von seinen Jungs sehen wollen sowie deren Gier nach dem nächsten Kantersieg.

Rhein-Neckar Löwen: Dave Hörnig, Jonas Pleimes - Jakob Baumgärtner (8), Elias Ciudad-Benitez (1), Felix Göttler (4), Mark Hartmann (4), David Huljak (1), Laurin Karrenbauer (7/3), Lennart Karrenbauer (1), Jan Knaus (4), Alexander Momber, Lucas Pabst (7), Arthur Usatiuc, Valentin Willner (2). Trainer: Daniel Haase. Co-Trainer: Tobias Knaus.

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