„Das gibt eine Begegnung auf Augenhöhe mit zwei starken Mannschaften, die beim Länderpokal im Halbfinale standen. Wir sind wie Dormagen auf allen Positionen zweifach gut besetzt. Das heißt es gibt bei Wechseln keine Leistungsabfälle. Das sind Grundlagen für ein intensives Spiel“, meint Junglöwen-Trainer Daniel Haase, der die Jungwiesel intensiv unter die Lupe genommen hat und feststellt: „Dormagen hat zuletzt beim Hinspiel in Flensburg 40 Tore erzielt. Es geht deshalb darum, dass wir eine kompakte Abwehr stellen und nicht allzu viele Gegentore kassieren.“
Haase sieht keinen Favoriten
Tatsächlich hat im Viertelfinale das Werksclubteam, dessen Seniorenmannschaft in der Zweiten Bundesliga agiert, mit dem deutlichen 40:32-Hinspielsieg in Flensburg für Aufsehen gesorgt. Beim Rückspiel reichte das 36:36-Unentschieden locker. Der TSV hat also eindrucksvoll seine Offensivstärke unter Beweis gestellt. Vor allem die zweitligaerfahrenen Aron Seesing, Christian Wilhelm und Lucas Rehfus tragen hierzu ihr Scherflein bei.
Doch die Junglöwen müssen sich nicht verstecken. Haase und Co-Trainer Tobias Knaus bauen ihrerseits auf einen breiten Kader, aus dem einige Spieler schon intensiv Drittligaluft geschnuppert haben oder gar bei den Profis in der Bundesliga oder im europäischen Wettbewerb zum Einsatz kamen. „Natürlich wollen wir dieses Heimspiel sehr gut gestalten, wobei ich keinen Favoriten sehe. Das bedeutet, dass es eine enge Partie gibt, in der es auf Kleinigkeiten ankommt“, legt sich Haase fest und weiß, dass am Samstagnachmittag erst Teil eins absolviert sein wird. Der zweite Teil folgt am 30. Mai.
Im zweiten Halbfinale stehen sich die Nachwuchsteams der Füchse Berlin und von Melsungen gegenüber. Voraussichtlich am 5./6. und 12./13. Juni sollen die Endspiele um die Deutsche Meisterschaft stattfinden.
