Nach einem guten Beginn und dem Zwischenstand von 2:4 erlaubten sich die Junglöwen wieder einmal deutlich zu viele Fehlwürfe. Freiburg nutzte vor einer tollen Heimkulisse in der Jahnhalle dich sie dadurch bietenden Chancen und drehte langsam aber sicher die Partie. Während die Einwechselung von Robert Kraß neuen Schwung in den Angriff brachte, fiel Hannes Weindl früh mit einer Platzwunde am Auge aus. Ein Dank geht hier an den offiziellen von Freiburg (Meinolf Schneider) für die Behandlung von Hannes, so dass dieser wieder gegen Ende der zweiten Halbzeit in das Spielgeschehen eingreifen konnte.
In der zweiten Halbzeit häuften sich auf beiden Seiten die Fehler aufgrund fehlender Wechselmöglichkeiten und dem hohen Tempo des Spiels. Die frühe Umstellung auf eine offensivere Abwehrvariante setzte der stets sehr engagierten und emotionalen Freiburger Mannschaft zu, so dass die Gäste beim 16:19 viereinhalb Minuten vor Schluss wie der sichere Sieger aussahen. Freiburg gab allerdings sich noch immer nicht geschlagen.
Die Löwen suchten im Angriff mehrmals überhastet den Abschluss und nach 48 Minuten konnte Freiburg zum 19:19 durch den stark spielenden Dustin Ammel ausgleichen. Nach einem Time-Timout von Trainerteam Knaus und Meyer 90 Sekunden vor Spielende warf der bisher sehr glücklos agierende Hannes Weindl mit seinem ersten Tor in diesem Spiel die Junglöwen erneut in Führung. Die letzten Angriffsbemühungen von Freiburg führten trotz Überzahl nicht mehr zum Erfolg und David Späth konnte kurz vor Spielende einen Rückraumwurf parieren.
Trainerstimme
Daniel Meyer (Rhein-Neckar Löwen): „Kompliment an meine Mannschaft. Wir haben derzeit jede Woche ein neue personelle Konstellation und die Jungs meistern dieses derzeit richtig gut. Freiburg war der erwartet schwere Gegner. Die Stimmung in der gut besuchten Halle war für ein Jugendspiel fantastisch. So würde ich mir das jeden Woche wünschen."
Spielstatistik
TSV Alemannia Freiburg-Zähringen – Rhein-Neckar Löwen 19:20 (11:10)
TSV Alemannia Freiburg-Zähringen: Hötger – Schneider, Limbrunner, Sellentin (4), Badtken, Timewell (4/2), Dürr, Adam, Manhold (3), Wiens, Amel (6/1), Huber (2).
Rhein-Neckar Löwen: Späth, Grupe – Kraß (5), Zacharias (6), König (4), Weindl (1), Bitzel, Grimm (1), Albrecht (1), Burkard (1), Knipp, Engelberth (1).
