Was sich im ersten Moment nach einem normalen Spielplan einer Champions-League Mannschaft im Profihandball anhört, trifft nun auch die B-Jugend der Junglöwen. Alleine die Auswärtspartie in Konstanz unter der Woche wird ein Kraftakt der wochenlang geplant werden musste.
Unnötig verschärft wurde die Situation nun durch die Zwangsansetzung der Partie unserer B-Jugend bei der SG Pforzheim-Eutingen. Nachdem Pforzheim den ursprünglichen angesetzten Termin aufgrund einer Auswahlmaßnahme eines Spieler abgesagt hatte, wurde ein Nachholtermin im November eingefordert. Dieser Forderung folge auch die spielleitende Stelle mit dem Hinweis, dass Spiele der Vorrunde grundsätzlich auch in dieser gespielt werden müssten.
Laut den dafür maßgebenden Durchführungsbestimmungen der Oberliga ist dieses allerdings nicht der Fall.
Auszug der Durchführungsbestimmungen - Unterpunkt B3
Bei Spielverlegungsanträgen, Spielabsetzungen und Spielneuansetzungen sind durch den Antragsteller Gebühren zu entrichten (siehe Anlage A – Ziffern 07 bis 10). Verlegte Spiele müssen spätestens vor dem vorletzten Spieltag durchgeführt werden. Bei der Antragstellung ist § 20 Absatz (2) SpO DHB zu beachten. Spielverlegungen auf Grund von Terminüberschneidungen mit Spielen anderer Altersklassen sind kostenpflichtig und setzen das Einverständnis beider betroffenen Vereine voraus.
Weiterhin sind Spielverlegungen der Vorrunde in die Rückrunde gängige Praxis. Exemplarisch findet die Vorrunden-Partie Helmlingen gegen Balingen erst am 10. Spieltag in dieser Saison statt. Im Vorjahr spielt die SG Pforzheim-Eutingen innerhalb von drei Tagen zweimal gegen den TVB Stuttgart. Wohlgemerkt am 15. und 16. von insgesamt 18 Spieltagen.
Zu einer schriftlichen Begründung, warum das Nachholspiel in diesem Jahr durchgeführt werden muss und der neue Termin in den Wunschzeitraum von Pforzheim fällt, war die spielleitende Stelle sowie der Vorsitzende von Handball Baden-Württemberg bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht bereit.
