Nach der Belastung steht am Samstag Regeneration auf dem Programm, denn schließlich warten am Sonntagnachmittag weitere 60 schwere Minuten. Denn die Hamburger haben den Junglöwen das Leben schwer gemacht. Die Gastgeber führten zwar abgesehen vom 0:1 die ganze Zeit, teilweise sogar deutlich, doch bis in die Endphase hinein hätte die Partie auch noch kippen können.
Späth der große Rückhalt
Es war David Späth, der einen „Sahnetag“ erwischt hatte und mit seinen Paraden die Führung der Badener sicherte. Der Torhüter entschärfte zudem noch drei Siebenmeter. Bester Werfer waren Kaspar Veigel (9) und Stefan Neagu (8). Bei den Gästen aus der Hansestadt, die am Freitag mit dem Zug anreisten und am Sonntag ebenfalls eine weitere Partie in Pforzheim haben, trugen sich alle Feldspieler in die Trefferliste ein. Jan Möller erzielte mit fünf Treffern die meisten Tore.
Die Junglöwen haben mit zwei Heimsiegen und 4:2 Punkten in der Meisterrunde eine positive Bilanz. Nun geht es darum, die Erkenntnisse schnell zu verwerten, damit gegen Leipzig bereits weitere Optimierungen möglich sind. Weitere zwei Punkte haben sich die Schützlinge von Trainer Daniel Haase dabei zum Ziel gesetzt und streben somit die Maximalausbeute für dieses Wochenende an.
Trainerstimmen
Die Statements von Daniel Haase und Sven Rusbült
Spielstatistik
Rhein-Neckar Löwen – Handball Sport Verein Hamburg 36:30 (17:12)
Löwen: Späth, Röhling – Herbel (4), Veigel (9), Hejny (6/1), König (1), Neagu (8), Albrecht, Burkard (2), Roth, Knipp, Büttel (3), Schlafmann (1), Cotic (2). Trainer: Haase.
HSV: Brüggmann, Grollmann – Berger (2), Sievert (3), Geiger Gajate (4), Günther (1), Petersen (2), Möller (5/3), Dietrich (3), Kaage (2), Korda (3), Pachmann (1), Benkendorf (2), Swiedelsky (2), Trainer: Rusbült.
Schiedsrichter: Cesnik / Konrad
Zuschauer: 180 (Trainingshalle Kronau)
Siebenmeter: 2/1:6/3
Zeitstrafen: 6:2 Minuten