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Junglöwen ergattern sich in der Meisterrunde zwei wichtige Zähler

     Männliche A1-Jugend  

In der Endabrechnung der Meisterrunde in der Jugendbundesliga könnte der 32:27 (14:11)-Sieg der Rhein-Neckar Löwen gegen den SC Magdeburg noch eine wichtige Rolle spielen. Denn zum einen haben die Badener das Team aus Sachsen-Anhalt auf Distanz gehalten und sich für die knappe Hinspielniederlage revanchiert. Und zum anderen konnte der vierte Tabellenplatz verteidigt werden.

Die ersten Vier qualifizieren sich am Ende der Meisterrunde für das Viertelfinale – das ist auch das nächste Ziel der Junglöwen. Die nächste Aufgabe wiederum wartet am kommenden Samstag (15.30 Uhr, Sporthalle Sportoberschule) beim SC DHfK Leipzig (Hinspiel: 23:23). Danach kommt Bayer Dormagen zum letzten Löwen-Heimspiele, ehe es nach Flensburg, Hamburg und Pforzheim geht.

Erstmals wieder Ahouansou dabei

Philipp Ahouansou, am Vorabend noch bester Torschütze im Drittligateam, half erstmals seit langer Zeit wieder in der A-Jugend mit. Sein Einsatz brachte nochmals Schub, wenngleich die Spielabläufe nicht immer rund liefen. Aber neun Treffer des wurfgewaltigen Rückraumshooters trugen erheblich zum Heimsieg vor knapp 200 Zuschauern in der Stadthalle Östringen bei.

Und gleichzeitig band Ahouansou die gegnerischen Abwehrspieler an sich, so dass es viel Raum für die Mitspieler gab. Die Löwen hatten sich mehrfach einen guten Vorsprung herausgearbeitet, ließen durch einige Schwächephasen den SC Magdeburg jedoch wieder herankommen. Am Ende war der Sieg verdient, weil die Hausherren über 60 Minuten das bessere Team stellten und überzeugten. Es war kein triumphaler Erfolg, aber aufgrund der Tabellensituation ein ungemein wichtiger.

Trainerstimme

Daniel Haase (Rhein-Neckar Löwen)

„Das war kein Euphoriesieg und auch kein Handballfestival, aber diese beiden Punkte waren im Kampf ums Viertelfinale ganz wichtig. Der Sieg war insgesamt verdient, weil wir über weite Strecken besser waren. Dank der guten Abwehr mit einem starken David Späth konnten wir uns in der ersten Halbzeit einen Vorsprung erarbeiten, den wir auch zunächst gut verwaltet haben. Philipp Ahouansou hat mitgespielt, deshalb mussten wir etwas umstellen. Das hat den anderen Spielern Räume gegeben. Insgesamt war es ein Mannschaftserfolg, zu dem jeder seinen Teil beigetragen hat. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft.“

Spielstatistik

Rhein-Neckar Löwen – SC Magdeburg 32:27 (14:11)

RNL: Späth, Röhling – Herbel (3), Michalski (3), Hejny (5), König, Neagu (4), Ahouansou (9), Burkard, Roth, Knipp (1), Büttel (4), Schlafmann (1), Cotic (2/1). Trainer: Haase.

SCM: Blum, Patzwaldt – Hoffmann (2), Haake (3), Winter, Uscins (11/2), Hein (3), Bahr (1), Möller, Schöll, Döbler (2), Kloor (1), Eißing (4). Trainer: Metzner.

Schiedsrichter: Friedel / Herrmann

Zuschauer: 200

Siebenmeter: 2/1:3/2

Zeitstrafen: 8:4 Minuten

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Philipp Ahouansou stellte die SCM-Abwehr oft vor Rätsel - Fotos: RNL/Roth
Tobias Büttel war von Außen gefährlich
Die Abwehr um David Späth stand gut
Maximilian Hejny setzte sich fünf Mal durch