Beste Werfer waren Hannes Weindl und Jo Knipp mit jeweils sieben Toren. Bei den Gastgebern traf Kai Schäffner ebenfalls sieben Mal. Den nächsten Auftritt haben die Junglöwen am 16. März gegen den direkten Verfolger JSG Balingen-Weilstetten. Dabei handelt es sich um den vorletzten Spieltag in der Baden-Württemberg-Oberliga.
Die Mannschaft des Trainerduos Knaus und Meyer erwischte einen Blitzstart. Nach starken Paraden von Mats Grupe gelangen immer wieder einfache Tore über den Gegenstoß. Gästetrainer Tobias Hafner musste bereits nach knapp fünf Minuten seine erste Team-Timeout-Karte legen.
Die Junglöwen zogen ihr Spiel in dieser Phase weiter konsequent durch und über die Zwischenstände 0:6 konnte der Vorsprung beim 7:14 sogar auf sieben Tore erhöht werden. Während die Gäste weiterhin mit hohem Einsatz spielten und Grupe ein um das andere mal das eigen Tor sprichwörtlich "vernagelte", kehrte im Abschluss der Schlendrian ein.
Direke Qualifikation für BWOL
Bei den Gästen machte sich die Einwechslung von Max Blum auf der Torwartposition bezahlt und Göppingen konnte bis zum 19:20 Tor für Tor aufholen. In den letzten Minuten besannen sich die Gäste wieder auf ihr kollektives Angriffsspiel und konnten mehrmals die Außenspieler sehr gut in Szene setzen.
Mit dem Sieg gegen Göppingen gelang den Junglöwen die direkte Qualifikation für die nächstjährige BWOL-Saison. Ein Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft liegt noch immer in den eigenen Händen. Um Rechenspielen aus dem Weg zu gehen, benötigt die Mannschaft zwei Siege aus den letzten beiden Partien.
Trainerstimme
Daniel Meyer (Rhein-Neckar Löwen): „Unsere Partie war sicher nicht fehlerfrei. Wir haben heute mit viel Leidenschaft gespielt und konnten uns auf eine überragende Torwartleistung verlassen."
Spielstatistik
TPSG Frisch Auf Göppingen - Rhein-Neckar Löwen 22:26 (11:15)
TPSG Frisch Auf Göppingen: Neudeck (2), Reu (3), Trinkle (2), Schäffner (7/1), Dragicevic (1), Schröder, Krempl (2), Bacani (1), Kohnle, Blum, Zimmermann (1), Ocker, Gmelich, Widmann (3).
Rhein-Neckar Löwen: Späth, Kraß (3/2), Zacharias (4), König (1), Weindl (7), Grupe, Bartsch (2), Herbel (2), Albrecht, Burkard, Knipp (7), Michalski.
Schiedsrichter: Arno Kolbach / Sascha Oestringer
Siebenmeter: 1/1:2/2
Zeitstrafen: 4:0 Minuten
