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Ordentlicher Re-Start der U19 mit Heimsieg

     Männliche A1-Jugend  

Nach rund einem halben Jahr Zwangspause sind die U19-Junioren der Rhein-Neckar Löwen erfolgreich in die neu geschaffene Zwischenrunde gestartet: Der Handball-Bundesligist aus der badischen Talentschmiede setzte sich im Heimspiel gegen den Hessen-Vertreter TSG Münster mit 32:25 (16:10) ungefährdet und verdient durch.

Beim „Geisterspiel“ ohne Zuschauer warfen in der Stadthalle Östringen Lion Zacharias (10/4) und Elias Scholtes (8) die meisten Tore für das Heimteam, wobei sich jeder Löwen-Feldspieler in die Trefferliste eintragen konnte. Auf Seiten der Gäste waren Filip Brühl (8/1) und Paul Ohl (7) die besten Werfer. Die Junglöwen haben in der knackig-kurzen Zwischenrunde die Tabellenführung der Gruppe G übernommen. Zum Showdown kommt es am 9. Mai (16 Uhr) mit dem Auftritt der Löwen bei der HG Oftersheim/Schwetzingen. Die HG gastiert zuvor am nächsten Samstag in Münster.

Kleiner Bruch bringt TSG wieder heran

Die Junglöwen haben bereits vor der Auftaktpartie ihre Ambitionen fürs Viertelfinale angemeldet und gingen dementsprechend hoch motiviert den Re-Start an. Trotz der Gästeführung in der ersten Minute übernahmen die Hausherren schnell das Geschehen. Das Team von Trainer Daniel Haase konnte sich bis zum 7:3 (13.) leicht absetzen. Doch dann sorgte ein kleiner Bruch dafür, dass die Gäste wieder herankamen.

Mit dem 3:0-Lauf verkürzte die TSG auf 7:6. (16.). In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit fingen sich die Löwen wieder und konnten bis zur Pause eine 16:10-Führung herausarbeiten.

Die zweite Halbzeit begann zunächst forsch, die TSG hatte an Tempo zugelegt. Doch das hohe Niveau konnte das eingespielte Team von Münsters Coach Bastian Dobhan nicht lange mitgehen. Die Unterschiede waren erkennbar, wenngleich die Hessen im Rahmen ihrer Möglichkeiten das beste aus der Situation machten.

Heimsieg nie gefährdet 

Allerdings hätten die Löwen personell auch noch nachlegen können, wenn der Bedarf dafür entstanden wäre. Dieser Support wurde letztendlich nicht benötigt, weil die nominierten Akteure das Schiff trotz vereinzelter Schwierigkeiten sicher in den Hafen brachten. Zwischenzeitlich konnte das Heimteam den Vorsprung auf neun Tore ausbauen – am Ende stand schließlich ein ordentlicher 32:25-Erfolg zu Buche.

Trainerstimme

Daniel Haase (Rhein-Neckar Löwen)

„Es war insgesamt ein sehr durchwachsener Auftritt mit vielen Fehlern und Unkonzentriertheiten. Nach einer so langen Pause war Nervosität vorhanden, auch bei mir selbst. Das oberste Ziel, das Spiel zu gewinnen, haben wir gut erreicht. Außerdem war es wichtig, dass wir in diesen Modus hineinfinden. Das haben wir geschafft, auch wenn nicht immer alles toll war. Das war eben der besonderen Situation geschuldet und ist deshalb verzeihbar.

Mit vielen Zweikämpfen hat es uns die TSG auch schwer gemacht. Alles in allem war der Sieg jedoch nie gefährdet und völlig verdient. Dieses Erlebnis tut gut und gibt Sicherheit, insbesondere auch für unseren nächsten Auftritt in Schwetzingen. Ich bin letztlich mit der Darbietung angesichts der erwähnten Umstände zufrieden.“

Spielstatistik

Rhein-Neckar Löwen – TSG Münster 32:25 (16:10)

RNL: Späth, Grupe – Michalski (3), Krass (2), Scholtes (8), Zacharias (10/4), Timmermeister (2), Weindl (2), Bitzel (1), Bartsch (1), Burkard (2/1), Kraft (1). Trainer: Haase.

TSG: Fischer (1), Bergen, Arnold – Liebeck, Prause (3), Schier, Ohl (7), Klein (3), Wäse, Gerntke (2), Brühl (8/1), Saam, Heller, Löw (1). Trainer: Dobhan.

Schiedsrichter: Hehn/Mayer (Pfullingen)

Siebenmeter: 5/5:1/4

Zeitstrafen: 4:10 Minuten

 

Das Spiel gibt es bei Sportdeutschland.TV in kompletter Länge im 

Re-Livestream

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Am Vorabend das Profidebüt und sonntags mit der U19 erfolgreich: Lion Zacharias - Fotos: RNL/Gaby Krass
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...und Lächeln bei Daniel Haase