Ohne ihren verletzten Rückraumshooter Felix Köser hatte die Mannschaft von Gästetrainer Detlef Röder nur bis zum Anschlusstreffer zum 7:6 in der 10. Spielminute die Mittel, den Junglöwen Paroli zu bieten. Danach übernahmen die Hausherren das Kommando, stabilisierten ihre Abwehr und kamen im Angriff immer schneller zu klaren Torchancen, die mit hoher Wurfeffizienz genutzt wurden.
Junglöwen setzen sich klar ab
Das passive Vorwarnzeichen war ein steter Begleiter der Angriffsbemühungen der Junghyänen, die mit weiten Kreuzbewegungen und dem Auflösen auf zwei Kreisläufer zumeist vergebens versuchten, die Löwenabwehr in Verlegenheit zu bringen. Tor um Tor setzen sich die Junglöwen von ihrem Gegner ab, so dass es bereits beim beruhigenden Halbzeitstand von 19:12 keine Zweifel mehr geben konnte, dass es für die Gäste an diesem Nachmittag im Löwenrevier nichts Zählbares zu holen geben würde.
In Halbzeit zwei legte das Team von Tobias Scholtes und Jogi Grupe sogar noch eine Schippe drauf, ließ nur noch acht Gegentore zu und schraubte den Endstand auf +16, und das trotz einiger überhasteter Abschlüsse und unüberlegter Hauruckaktionen in der Schlussphase.
Blick geht auf Heimspiel gegen JANO Filder
„Oftersheim/Schwetzingen war heute zu limitiert, um uns ernsthaft gefährden zu können“, bilanzierte Scholtes nach dem Abpfiff. „Nächste Woche im Heimspiel gegen JANO Filder werden wir ganz anders gefordert sein. Mit einem Sieg gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn können wir einen riesigen Schritt im Kampf um den begehrten zweiten Platz der Meisterschaftsrunde machen.
Hierauf werden wir in der kommenden Trainingswoche unseren vollen Fokus richten und am nächsten Sonntag maximal bereit sein“, zeigte sich Scholtes kämpferisch. Anpfiff gegen die schwäbischen Gäste ist am Sonntag, 20.02.2022, um 16:00 Uhr in der Kronauer Trainingshalle. Alle Löwenfans sind herzlich eingeladen, unsere U17 bei ihrem schweren Heimspiel nach Kräften zu unterstützen.
Weitere Infos
Für die Rhein-Neckar Löwen spielten: Dave Hörnig, Nils Meiser, Jonas Pleimes (alle im Tor), Colin Eden (3), Felix Göttler (6), Mark Hartmann (3), Laurin Karrenbauer, Cedric Mayer (4), Alexander Momber (4), Mungkorn Nauß (8), Stephan Rypinski (1), Theo Sommer (7).