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Viertelfinale fest im Visier: U19 gastiert in Schwetzingen

     Männliche A1-Jugend  

Das Tor für das Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft steht offen, aber die Rhein-Neckar Löwen müssen dafür noch eine Hürde bei der HG Oftersheim/Schwetzingen meistern. Die U19 gastiert am Sonntag (16 Uhr) beim nordbadischen Rivalen, der in der mittlerweile annullierten Vorrundenbegegnung beim Bundesliganachwuchs überraschend mit 29:28 gewonnen hatte.

Aktuell zählt aber einzig und allein die Bilanz in der kurzen Zwischenrunde. Die Junglöwen sind mit einem 32:25-Sieg gegen die TSG Münster gestartet, danach unterlag die HG gegen die Hessen mit 27:29. Somit reichen dem Deutschen Vizemeister von 2018 Sieg oder Remis fürs Weiterkommen, sogar eine knappe Niederlage mit bis zu vier Toren Unterschied bringt die Junglöwen weiter. Der nächste Gegner kommt aus Gruppe F mit TSV Allach, HC Erlangen und TuS Helmlingen.

Auch diese Partie wird ohne Zuschauer ausgetragen. Dafür sendet Sportdeutschland.TV kostenfrei aus der Nordstadthalle Schwetzingen:

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„Die HG hat gegen Münster sicherlich nicht in der vollen Besetzung gespielt, aber dennoch wollen wir dieses Spiel gewinnen, damit keine Rechenspiele wegen der Tordifferenz nötig sind.“ Daniel Haase hat mit seinem Team eine klare Zielvereinbarung getroffen und erinnerte dabei nochmals an den vergangenen Oktober. „Wie bereits erwähnt, haben wir aufgrund der Vorrundenniederlage noch eine Rechnung offen und unterschätzen die HG deshalb nicht. Wir haben das damalige Spiel nochmals intensiv aufgearbeitet und die Fehler identifiziert“, erklärt der Junglöwen-Coach.

Aus der guten Abwehr heraus zum Sieg

Die Gäste müssen weiterhin auf Valentin Clarius verzichten. Der Kreisläufer ist weiterhin am Fuß verletzt. Die Reha-Maßnahmen sind allerdings insoweit positiv fortgeschritten, dass er im weiteren Verlauf wieder ins Geschehen eingreifen kann. Ansonsten kann Haase personell aus dem Vollen schöpfen und stellt seine Forderung nochmals klar: „Trotz allem Respekt für den Gegner müssen wir das erneute Aufeinandertreffen bestimmen und setzen dabei zuallererst auf eine gute Abwehr.“

HG-Trainer Christoph Lahme will sich zu eventuellen Chancen nicht äußern, sondern hauptsächlich die Spielweise seiner Jungs voranbringen. Dazu hat er ihnen einiges mit auf den Weg gegeben: „Wie schon nach dem letzten Spiel gesagt, dürfen wir auf keinen Fall wieder so viele technische. Fehler aufweisen. Wenn das wieder der Fall sein wird, ist die Minimalchance gegen die Löwen ganz schnell verspielt.“ Sein taktischer Plan sieht lange Angriffe und eine bessere Chancennutzung vor. Lahme weiter: „Darüber hinaus müssen wir in der Abwehr viel flexibler, höher und vor allem aggressiver, aber nicht unfair arbeiten.“

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Auf die Tore von Elias Scholtes setzten die Junglöwen auch beim Gastspiel in Schwetzingen - Fotos: RNL/Gaby Krass
Kreisläufer Tim Burkard hofft auf viele gute Anspiele